Altlastenbearbeitung / Gefährdungsabschätzungen

  • Grundlagenermittlung und aufschlussfreie Erstbewertung von Verdachtsflächen, Beurteilung der Standort- und Untergrundsituation
  • Standortbegehungen, historische Recherchen (Archive, Datenbanken, Informationssysteme, Zeitzeugen)
  • Auswertung multitemporaler Luftbilder
  • Defizitanalysen
  • technische Erkundungsleistungen und Probenahmen in und aus den Umweltkompartimenten Boden, Bodenluft und Wasser (Grund- und Oberflächenwasser)
  • Kooperation mit nach DIN EN ISO/ICE 17025 akkreditierten Prüflaboratorien

  • Interpretation der analytischen Ergebnisse, fachtechnische Beurteilung der Gefährdungssituation für die betroffenen Schutzgüter (z.B. menschliche Gesundheit, Nutzpflanzen, Boden, Grundwasser etc.)
  • ganzheitliche Betrachtung und Bewertung der Untersuchungsergebnisse, der möglichen Expositionspfade, der Schadstoffcharakteristika sowie der geologischen/hydrogeologischen Standortfaktoren
  • Ableitung und Darstellung erforderlicher weiterführender Erkundungsmaßnahmen (z.B. Detailuntersuchungen, Sicherungs- und /oder Sanierungsmaßnahmen zur Gefahrenabwehr)
  • Auswahl zwischen Isolationsverfahren (Unterbrechung des Emissionspfades) bzw. Dekontaminationsverfahren (Entfernung von Schadstoffen aus den kontaminierten Medien und Umweltkompartimenten)
  • Erstellung von genehmigungsfähigen Sanierungsplänen und von ausführungsreifen technischen Sanierungskonzepten
  • Erarbeitung optimierter Sanierungsstrategien, einschließlich eines Monitoringprogramms für die Überwachung der Sanierungsmaßnahme und deren Nachsorge
  • Vorversuche und Tests (z.B. Bodenluftabsaugversuche, Grundwasserpumpversuche) für eine optimierte Auslegung und Steuerung der Sanierungsanlagen
  • fachtechnische Begleitung und Überwachung der Sanierungs- bzw. Sicherungsmaßnahmen (Eigen-/Fremdbeprobung von Sanierungsmedien, Durchführung und Dokumentation sanierungsbegleitender Messprogramme, Beweissicherungsmaßnahmen)
  • im Rahmen der fachtechnischen Begleitung werden auf Grundlage der Monitoringergebnisse Bewertungen zum Sanierungsverlauf und der Sanierungseffizienz durch Bilanzierung der Schadstoffentfrachtung im Abgleich mit dem Sanierungsziel durchgeführt
  • Erstellung von Sanierungsdokumentationen
  • Standortmonitoring im Rahmen der Nachsorge von sanierten bzw. gesicherten Altlasten

  • Planung, Durchführung und Auswertung von hydrogeologischen Feldversuchen (Pumpversuche)
  • Grundwasser-Modellierungen (Grundwasserströmung, Stofftransporte)
  • Hydrochemische Grundwassermonitoring im Rahmen der Überwachung von Grundwasserschäden und NA-Prozessen, Ermittlung von Bodenkennwerten
  • Controlling von Messnetzen/-stationen für Grund- und Oberflächenwässer
  • geotechnische Erkundung (Kleinrammbohrungen, Rammsondierungen, Schürfe)
  • Baugrund- und bodenmechanische Bewertungen
  • bergschadenkundliche Untersuchungen

(Gewerbsmäßige Abfallvermittlung nach § 50 Abs. 1 KrW-/AbfG)

  • repräsentative Beprobung von Bodenaushub und Bausubstanz gemäß den Vorgaben der aktuellen technischen Normen und Regeln
  • Ermittlung der Kubaturen / Volumina der zu verwertenden / beseitigenden Erdstoffe und mineralischen Bauabfälle
  • chemische Analysen (Deklarationsanalysen) nach dem Untersuchungsumfang und den Parameternormen der aktuellen Verordnungen und Richtlinien
    Im Sinne einer größeren Planungs- und Kostensicherheit sowie einer möglichst reibungslosen Baustellenlogistik sollten diese Maßnahmen bereits im Vorfeld der eigentlichen Baumaßnahme durchgeführt werden. Auf den Ergebnissen aufbauend können die entsprechenden Entsorgungswege vorab geklärt werden.
  • abfallrechtliche Einstufung der zu entsorgenden mineralischen Abfälle und Reststoffe
  • fachtechnische Begleitung der Entsorgungsmaßnahmen, Massenmanagement, Massen- und Abfallbilanzen sowie die Zusammenstellung der Entsorgungsunterlagen in einem Nachweisbuch gemäß § 26 der Nachweisverordnung als Dokument für den entsorgungs- und nachweispflichtigen Abfallerzeuger

  • fachtechnisch korrekte Probeentnahme bei der Bearbeitung von Altlasten, Umweltschadensfällen sowie von Sanierungs- und Entsorgungsmaßnahmen als Grundvoraussetzung für den Ausschluss von Fehlbefunden
  • Auswahl einer an die Aufgabenstellung und eigentlichen Untersuchung angepassten und geeigneten Probenahmestrategie und -technik
  • Realisierung einer Vielzahl von Probenahmen in den Umweltkompartimenten Boden, Bodenluft und Wasser (Grund- und Oberflächenwasser) durch eigenes geschultes Personal mit moderner gerätetechnischen Ausstattung unter Anwendung und Berücksichtigung der allgemein anerkannten Regeln der Technik und gesetzlichen Anforderungen, aktuellen Normen und Verfahrensbeschreibungen
  • Erkundung des Bodenkompartiments (Lockergesteine) mittels Kleinrammbohrungen, bzw. Rammkernsondierung (elektrisch betriebene immisionsfreie Bohrgeräte)
  • Entnahme von Bodenluftproben mittels mobiler Sonden, Probenahmen vor Ort werden messtechnisch mittels Deponiegasmessgerät begleitet und überwacht
  • Qualifizierte Grundwasserbeprobungen mittels Pumpensysteme (stufenlos regelbare Tauchmotorpumpen mit Förderung über Schlauch- oder Steigleitung, Schlauchquetschpumpe, Inline-Tauchpumpe), manuelle Beprobung von Grundwassermessstellen mittels Schichtenheber
    Messstellendaten, Leistungsmerkmale der Förderung, Wasserstände sowie die Feldparameter (Temperatur, elektrische Leitfähigkeit, pH-Wert, Redoxpotential und Sauerstoffgehalt) werden kontinuierlich durch Vorort-Messtechnik erfasst
  • Oberflächenwässer sowie fluide Substanzen werden mit Schöpfgeräten fachtechnisch beprobt
  • Entnahme von Bausubstanzproben mittels Nass-, Trockenkernbohrverfahren bzw. Aufbruchmeißelung
  • Problem-, Schad- und Gefahrstoffe aus der Bausubstanz (z.B. Teerbahnen, Asbestprodukte, Mineralwollen) sowie feste, pastöse und flüssige Abfälle werden unter Beachtung der einschlägigen Arbeits- und Gesundheitsschutzbestimmungen mit geeigneten Werkzeugen und Hilfsgeräten entnommen
  • hinsichtlich der Qualitätssicherung werden aller für die Probenahme bzw. Versuchsdurchführung relevanten Daten und Randbedingungen erfasst und dargestellt

Gefährdungsabschätzung und Entwurfsplanung zur Flächensanierung - Altlaststandort Kupferschieferbohrung Sp 35/59, Tagebau Nochten Lausitz Energie Bergbau AG 07 – 09/2022
Gefährdungsabschätzung, Entwurfsplanung zur Flächensanierung – 5 Stück Altlastverdachtsflächen im Bereich der Ortslage (Alt-) Haidemühl, Tagebau Welzow-Süd Lausitz Energie Bergbau AG 07 – 10/2022

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